Bewegungen werden nicht weniger dramatisch, wenn die Raubvögel sich einmischen.
Die Schilfwälder schützen die Stare
Die Schilfwälder liegen in den feuchtesten Gebieten der Marsch. Hierher kommen weder Füchse, noch andere an Land lebende Raubtiere, da diese ansonsten durch Schlamm und Wasser waten müssten, um die Stare zu erreichen. Raubvögel sind nachts nicht sehr aktiv, denn während der Jagd verlassen sie sich weitestgehend auf ihre Augen. Somit sitzen die Stare nachts trocken und gut geschützt im Schilfwald.
Keine Kollision der Stare
Man kann sich darüber wundern, dass die Stare sich im Himmel so schnell in einer so dichten Einheit bewegen können, ohne zusammenzustoßen. Sie haben keine besonderen Sinne, die dies ermöglichen. Jedoch haben sie außergewöhnlich gutes Reaktinsvermögen - etwa 20mal schneller, als das des Menschen.
Schwarze Sonne auch im Frühjahr
Auch wenn die meisten die Schwarze Sonne mit dem Herbst in Verbindung bringen werden, so gibt es sie auch im Frühjahr. Die Stare sind auch ab Anfang März bis etwa Mitte April in der Marsch zu Besuch und tanzen dann über den Abendhimmel. Sie sind hier, um Kraft für die Brutzeit zu schöpfen. Die Stare brüten nicht nur in Dänemark, sondern ziehen auch in die Länder um die Ostsee und nach Norwegen, um sich dort zu vermehren.